Mittwoch, 5. März 2014

Deutsche meiden die Aktie

Immer mehr Deutsche kehren den Aktienmärkten den Rücken, alleine im letzten Jahr waren dies rund 600.000 so eine Untersuchung des Deutschen Aktieninstitutes (DAI). Zur Zeit sind nur noch 13,8% der Bevölkerung direkt oder indirekt an der Aktie beteiligt. Gerade im letzten Jahr war dies ein Fehler, die Börsen hatten ein gutes Jahr. Interessanterweise floß das Geld hauptsächlich in Spar- und Termineinlagen, die einer Verzinsung unterhalb der Inflationsrate erreichen und somit aktive Kapitalvernichtung für den Kunden verursachen, wenn auch in sehr kleinem Rahmen.

Als besorgniserregend wird die Situation laut DAI bei jungen Leuten gesehen. Menschen bis 29 sind nur noch zu 8,7% am Aktienmarkt investiert, im Jahr 2001 waren es noch 17,5%. Möglicherweise spart hier eine ganze Generation in großen Stil falsch und verzichtet damit auf eine Sicherung des Lebensstandards im Alter.  Das DAI fordert hier die Politik. Die Menschen müssen wieder stärker für die Aktie begeistert werden. Dazu bedarf es einer besseren ökonomischen Grundbildung, die immer höheren Hürden für die Aktienberaterung müssen reduziert werden und die steuerlichen Rahmenbedingungen müssen verbessert werden.

Klar ist die Aktienanlage schwankungsintensiver als andere. Aber sie ist momentan die einzige Anlageform, die eine Rendite oberhalb der Inflationsrate erwirtschaften kann. Daher gehört die Aktie in jeden vernünftigen Vermögensaufbau mit hinein. Informieren Sie sich daher bei unabhängigen Beratern. Gerne sind wir Ihnen dabei behilflich.