Freitag, 8. Februar 2013

Anlagenotstand in Deutschland

Den Deutschen wird gerne nachgesagt, dass sie der "Geiz ist geil"-Mentalität verfallen sind. Zumindest bei der Geldanlage ist da einiges dran. Anders ist es nicht zu erklären, dass rund 40% des Vermögens der Deutschen auf nahezu unverzinslichen Tages- und Festgeldern zu finden ist. Diese vermeintlich sichere Geldanlage ist immer noch des Deutschen liebstes Kind, gefolgt von Anlagen in Lebensversicherungen und deutschen Staatsanleihen. Die Lebensversicherer kämpfen gerade damit ihre Mindestverzinsung von 1,75% einzuhalten, während die sicheren Staatsanleihen, die gar nicht so sicher sind wie sie immer aussehen, Verzinsungen um die 1,30% abwerfen, alles Werte die deutlich unterhalb der Inflationsrate liegen.

Warum verschenken die Anleger so viel Geld? Wahrscheinlich, weil die Deutschen nach wie vor eine panische Angst haben sich dem Produktivkapital zuzuwenden. Aufgrund schlechter Erfahrungen wird die Anlage in Aktien wie vor streng gemieden. Dabei konnten in den letzten 8 Jahren trotz der starken Rückschläge durch die Lehmann-Krise und der Verschuldungsproblematik mit einer guten Aktienanlage Wertzuwächse von mehr als 5% p.a. erreicht werden. Dafür mussten natürlich die Schwankungen während der Laufzeit in Kauf genommen werden.

Wenn Sie als Anleger vor der Frage stehen ob sie lieber in fremder Leute Schulden (Anleihen und Zinsanlagen) investieren wollen oder sich an den Lebenswerken von Unternehmern beteiligen wollen, dann sollten Sie einen Blick auf den Sachwert Aktie richten.

Folgende Gründe sprechen zurzeit für die Aktie:
die Anlagealternativen wie Anleihen oder Zinsanlagen erwirtschaften nach Inflation keinen Wertzuwachs für den Anleger.
Zeiten, in denen die Dividenden höher waren als die Verzinsungen von Staatsanleihen, waren in der Vergangenheit das Startsignal für eine gute Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten. Eine solche Situation haben wir jetzt wieder.
Die großen Anleger wie Versicherungsgesellschaften und Pensionsfonds sind absolut unterinvestiert in Aktien.

Allerdings sind Aktien nicht gleich Aktien. Es braucht eine gute Hand für den guten Umgang damit Risiken für Ihr Depot vermieden werden. Daher sprechen Sie mit uns. Wir geben Ihnen Tipps und Hinweise für eine gute Depotstruktur, die ein geringes Risiko aufweist und trotzdem einen ordentlichen Ertrag bringt.